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In­for­ma­tio­nen für Da­ten­lie­fe­ran­ten

Hier finden Sie allgemeine Informationen zur Datenlieferung für den Infrastrukturatlas (ISA).

Der ISA bietet eine gebietsbezogene, Planungszwecken dienende Übersicht über Einrichtungen öffentlicher Versorgungsnetze, die zu Telekommunikationszwecken z. B. dem Gigabit-Ausbau genutzt werden können.

Der ISA+ ermöglicht es zudem zukünftig, dass im Rahmen der Einsichtnahmebedingungen berechtigte Nutzer neben der Einsicht auch einen Zugriff auf die Lagedaten erhalten. Die Bereitstellung von Daten für den ISA+ ist freiwillig. Die technische Umsetzung dieses Bereiches steht noch aus.

Die Datenübermittlung sowie die Nutzung des ISA findet über das ISA-Portal statt.
Eine Anleitung zum Registrierungs- und Datenlieferungsprozess finden Sie hier:
Handbuch ISA-Portal - Registrierung (pdf / 1 MB)
Handbuch für das ISA-Portal - Datenlieferungsprozess (pdf / 2 MB)

FAQ

Allgemeine Informationen zur Datenlieferung

Welche Daten müssen bereitgestellt werden?

Alle Einrichtungen, die zum Auf- oder Ausbau von Telekommunikationsnetzen genutzt werden können, wie z.B. Glasfaserleitungen, Leerrohre, Funkmasten, Richtfunkstrecken, Trägerinfrastrukturen (beispielsweise Ampeln, Straßenlaternen), Zugangspunkte und sonstige physische Infrastrukturen, die zur Errichtung und Anbindung drahtloser Zugangspunkte mit kurzer Reichweite geeignet sind. Dazu zählen beispielsweise Straßenmobiliar, Verkehrsschilder, Litfaßsäulen oder Bus- und Straßenbahnhaltestellen.

Es werden ausschließlich georeferenzierte und vektorisierte Daten benötigt. Diese können über ein standardisiertes Formular übermittelt werden. PDF-Pläne sowie Papierpläne können nicht für eine Datenlieferung verwendet werden.

Genauere Informationen finden Sie in den Datenlieferungsbedingungen für den Infrastrukturatlas der zentralen Informationsstelle des Bundes (pdf / 280 KB) .

Wie werden die Daten dargestellt?

Der ISA ist ein Web-GIS, in dem die Daten als Punkt- Linien- oder Flächengeometrien vor dem Hintergrund digitaler topographischer Karten abgebildet werden.

Die Abbildung oben zeigt eine Beispielansicht mit fiktiven Daten.

Neben dem WebGIS-Format wird der ISA auch als WMS (Web-Map-Service) zur Einbindung in die eigenen Geoinformationssysteme angeboten. Mit der technischen Weiterentwicklung wird künftig ein Maßstab von bis zu 1:1.000 ermöglicht.

Wann und wie erfolgt die Datenlieferung?

Die Datenlieferung muss innerhalb von 6 Wochen nach Vertragsschluss bzw. Erlass des Verpflichtungsbescheides an die Bundesnetzagentur übermittelt werden.
Die Datenlieferung erfolgt über das ISA-Portal. Die Registrierung als Datenlieferant ist allerdings erst nach formeller Verpflichtung möglich. Sollten Sie noch nicht zur Datenlieferung verpflichtet worden sein, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Auf welcher Grundlage erfolgt die Datenlieferung?

Auf Grundlage von § 79 Telekommunikationsgesetz (TKG) ergeht eine formelle Verpflichtung zur Datenbereitstellung, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Diese Verpflichtung kann durch den Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages zur Teilnahme am Infrastrukturatlas ersetzt werden.

Wenn Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns gern an.